"Pirelli hat alles in allem einen großartigen Job gemacht. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen", erklärte Martin Brundle. Die F1-Show habe mehr Würze gebraucht, trotzdem begrüßt der Ex-F1-Pilot ab dem Kanada GP die Rückkehr zu dem 2012er-Reifen, der über steifere Seitenwände verfügt, weshalb er sich unter von Downforce generierter Last weniger als sein Nachfolger verformt.

"Ich bin froh, dass Pirelli die Änderungen vornimmt, denn wie alle Fans will ich die aktuell schnellsten Fahrer sehen und nicht den besten Reifenschoner. Im Moment redet man 90 Prozent des Rennes über die Reifen, das ist zu viel", twitterte Brundle. "Es darf nicht sein, dass der Fahrer bereits im Qualifying auf die Reifen aufpassen muss, damit er während des Rennens genügend Reifen hat."

Nach dem Rennen in Spanien mit hauptsächlich Vier-Stopp-Strategien äußerten zahlreiche Teams Kritik an den Reifen, darunter auch Red Bull. Ferrari konterte auf die Kritik indirekt, in dem sie ihren gefürchteten "Pferdeflüsterer" zur Wort kommen ließen. "Es sind schwere Zeiten für Leute mit schlechtem Erinnerungsvermögen. Vier Stopps sind in der F1 nichts Neues", hieß es auf der Ferrari-Homepage.