Williams zählt bisher fraglos zu den Enttäuschungen der Saison. Weder Pastor Maldonado noch Valtteri Bottas vermochten es, in die Punkteränge vorzustoßen, auch wenn sich in Bahrain ein leichter Aufwärtstrend abzeichnete und der Venezolaner das Rennen auf dem elften Rang beendete. Derzeit ist die Truppe aus Grove bestrebt, ein umfassendes Updatepaket für Barcelona auf die Beine zu stellen, doch die Reifensituation erleichtert es nicht, den Weg aus der Krise zu finden.

"Wir arbeiten an einem Paket für Spanien und erwarten, viel besser zu sein, befinden uns momentan aber noch immer im Arbeitsprozess", erklärte Chefrenningenieur Xevi Pujolar. Zwar wisse Williams, wo die Probleme liegen, doch die dichte Abfolge der Rennen sowie die von Strecke zu Strecke wechselnden Reifenbedingungen würden es sehr schwierig machen, eine Lösung zu finden, zumal die Schwierigkeiten von Schauplatz zu Schauplatz leicht variieren.

"Ich denke, sobald wir in Europa sind, wird alles ein bisschen einfacher, da wir näher an der Fabrik sind. Alles wird viel besser funktionieren", übte sich der Spanier in Optimismus. Zudem hob Pujolar hervor, dass es trotz der aktuellen Misere wichtig sei, das gesamte Auto weiter zu verbessern und den Fokus nicht nur auf die Schwachstellen zu richten. "Jeder muss auf seinen Bereich schauen - die Leute, die an der mechanischen Front arbeiten, kümmern sich weiterhin um die Mechanik oder die Reifen, denn sonst wird es sehr schwierig, das Problem zu beheben", machte er deutlich. "Jeder muss sich auf seinen Teil des Wagens konzentrieren."