In 1.33.327 Minuten markierte Kimi Räikkönen im Qualifying die neuntbeste Zeit. Aufgrund der Strafversetzung von Lewis Hamilton rückt er eine Position auf. Doch auch P8 ist nicht gerade die beste Ausgangslage für den Finnen, doch dieser zeigt sich kämpferisch. "Das Wochenende war für uns bisher nicht einfach, das Gleiche gilt für das Qualifying. Gestern wie heute hatte ich Schwierigkeiten die richtige Balance zu finden", erklärte der Lotus-Pilot.

Auch seine Runde in Q3 sei nicht perfekt gewesen. Trotzdem rätselt man bei Lotus noch, warum es in Q3 für Räikkönen nur zu Platz neun reichte. "Das ist ein Mysterium. Sein zweiter Run in Q2 war respektabel, aber in Q3 bekam er es einfach nicht zusammen. Wir müssen uns jetzt die Daten ansehen, um zu verstehen, was passiert ist", sagte Alan Permane. Räikkönen selbst hat ein Spitzenergebnis in Bahrain noch nicht abgehakt.

"Das Rennen ist lang. Mal sehen, was wir morgen noch herausholen können", meinte Räikkönen. Teamkollege Romain Grosjean scheiterte bereits in Q2 und startet am Sonntag von Position elf. "Es ist natürlich enttäuschend, wenn man es nicht ins letzte Segment schafft. Mit dem Auto gab es kein Problem, aber ich denke, wir waren etwas übermütig, indem wir nur einen Run gefahren sind", verriet der Franzose. Das Risiko zahlte sich nicht aus, allerdings kann Grosjean seine Reifen für das Rennen auswählen.

Noch nicht aus dem Spiel

"Unsere Performance auf den harten Reifen in Q1 sah vielversprechend aus. Im Vorjahr sind wir von ähnlichen Positionen gestartet und standen am Ende auf dem Podium. Es ist also alles noch möglich", sagte Grosjean. Vor allem die Reifen könnten in die Hände von Lotus spielen. "Wir haben auf den Longruns gesehen, dass beide Autos sehr schnell sind und sehr schonend mit den Reifen umgehen. Hier spielt das eine entscheidende Rolle, somit sind wir noch nicht aus dem Spiel", betonte Permane.