Die Formel 1 ist ein hartes Geschäft, das musste Pastor Maldonado im Qualifying von Sakhir am eigenen Leib erleben. Der Venezolaner fuhr in Q1 eine persönliche Bestzeit von 1:34.425 Minuten und war damit auf das Tausendstel gleich schnell wie sein Williams-Stallgefährte Valtteri Bottas, doch da dieser die Zeit vor ihm gesetzt hatte, schaffte er den Einzug in das nächste Qualifying-Segment, während Maldonado als 17. auf der Strecke blieb.

"Sich als 17. zu qualifizieren ist ein wenig enttäuschend, aber wir haben momentan realistische Ziele", schätzte Maldonado die Lage ein. Immerhin hat der Venezolaner im Grand Prix nun einen weiteren frischen Reifensatz zur Verfügung, was ihm beim harten Kampf im Mittelfeld womöglich zum Vorteil gereichen könnte. "Wir versuchen auf der Strecke und in der Fabrik unser Bestes zu geben und arbeiten hart daran, bald eine bessere Qualifying-Performance abzurufen", sprach er sich für die Zukunft selbst ein wenig Mut zu.

Nach dem erfolgreich bestrittenen teaminternen Duell reichte es für Bottas schlussendlich zum 15. Startplatz - eine Ausbeute, die den finnischen Rookie zufrieden stimmte. "Ich habe in Q2 eine gute Runde zusammenbekommen, die beste hier an diesem Wochenende, daher bin ich glücklich", führte er aus. "Ich spüre, dass ich alles aus dem Auto herausgeholt habe, aber morgen wird es ein langes Rennen unter diesen Bedingungen, weshalb ich vom Start weg bereit sein werde, die Herausforderung anzunehmen", richtete er seinen Blick auf den Sonntag.