Der Aufschwung lässt auf sich warten: Auch im Freien Training zum Großen Preis von Bahrain hatten die McLaren-Piloten wieder mit Problemen zu kämpfen und beendeten den Tag als Elfter und 13. in der Zeitenliste. "Es ist sehr schwierig, das richtige Setup hinzubekommen", erzählte der elftplatzierte Jenson Button. "Es ist kein Geheimnis, dass Traktion und seitliche Traktion unsere Schwächen sind. Aus diesem Grund ist es auf diesem Kurs sehr schwierig für uns."

Für die kommenden Tage gab sich der Weltmeister von 2009 dennoch zuversichtlich. "Wir versuchen, das Beste draus zu machen. Wir haben heute viel ausprobiert, was bei der begrenzten Zeit sehr schwierig war." Und offenbar gelang es Button auch, erste Erkenntnisse bezüglich der richtigen Abstimmung zu sammeln. "Ich bin zuversichtlich, dass wir ein Setup gefunden haben, mit dem wir morgen konkurrenzfähiger sind."

Weniger optimistisch gab sich Teamkollege Sergio Perez. "Es wird ein schwieriges Wochenende für uns", prophezeite der Mexikaner. "Das Ergebnis spiegelt in etwa unsere Leistungsstärke wieder. Auch wenn wir ein paar Zehntel finden, werden wir nicht viel weiter vorne stehen. Hoffentlich fällt uns für das Rennen etwas ein. Im Qualifying wird es ein Kampf, ins Q3 zu kommen."

Aus diesem Grund wäre es für den 23-Jährigen bereits ein erfolg, wenn er den Sprung in die finale Qualifikationsrunde schaffen würde. "Wenn wir Q3 erreichen und ein paar Punkte mitnehmen, wäre das ein großartiges Ergebnis", sagte er. Schwierig, aber keineswegs unmöglich: Trotz des immer noch nicht perfekt laufenden MP4-28 traut sich Perez eine fahrt in die Punkte zu. "Das ist ein realistisches Ziel."