Nichts zu diskutieren - davon ist Adrian Sutil nach dem Zwischenfall mit Teamkollege Paul di Resta in China sicher. Der Respekt zwischen den beiden Force-India-Piloten sei nach wie vor vorhanden, man hätte darüber gesprochen, mehr aber auch nicht. "Letztlich fährst du gegen jeden Rennen", erläuterte Sutil trocken. "Wenn du gegen einen Teamkollegen fährst, sollte das natürlich mit der gebotenen Vorsicht passieren, aber du musst gegen ihn fahren."

Wichtig sei ohnehin, ein fairer Fahrer zu sein, aber insgesamt wird Sutil die Situation zu sehr hochgespielt. "Wenn es ein Zwischenfall zwischen zwei anderen Autos gewesen wäre, hätte es niemand bemerkt. Manchmal gibt es einfach Missverständnisse", so der Deutsche. Nach dem Rennen war es nur entscheidend, die Situation kurz anzusprechen, aber es gebe nun keine böse Stimmung zwischen den Kollegen. Das sah auch Teamkollege Di Resta so. "Natürlich gab es danach Diskussionen und Meinungen, aber ich denke, dass wir das aussortiert haben", so der Schotte.