Lotus blieb am bisherigen Rennwochenende in China relativ unscheinbar, weshalb man Kimi Räikkönen im Qualifying nicht so wirklich auf der Rechnung hatte. "Das Wochenende verlief bisher ziemlich schwierig für uns. Es war nicht so einfach das Auto in die richtige Richtung zu bringen. Aber wir sind jetzt happy, wo wir stehen", erklärte Räikkönen, der mit Startplatz zwei überraschte. Der Finne startet somit in China neben Lewis Hamilton aus der ersten Startreihe.

"Auch wenn ich gern von Platz eins losgefahren wäre, ist der zweite Platz nicht schlecht", erklärte der Lotus-Pilot. Mit seiner Rundenzeit von 1:34.761 Minuten fehlten Räikkönen knapp drei Zehntel auf die Bestzeit von Hamilton. Mehr sei aber nicht drin gewesen. "Der Abstand ist relativ groß. Uns fehlt es momentan einfach an Speed und im Mittelsektor fehlt uns der Abtrieb", gab Räikkönen offen zu. "Ich denke, dass wir heute das Maximum herausgeholt haben. Mal sehen, was wir morgen erreichen können."

Laut dem Finnen befindet sich Lotus auf dem gleichen Level wie in Malaysia, allerdings hätte man dieses Mal im Qualifying die Pace des Autos besser zeigen können. "Wir hatten für hier nur ein kleines Update, somit ist das Auto relativ gleich zu Malaysia. Es gibt noch ein paar Probleme, aber das Auto arbeitet ganz okay", sagte der Finne. In punkto Taktik sieht er Lotus in Shanghai gut aufgestellt, auch wenn sich andere Teams für Reifensparen entschieden. "Wir halten unsere Strategie für die Beste. Deshalb haben wir sie gewählt. Wenn wir gedacht hätten, dass die härteren Reifen besser sind, dann hätten wir sie genommen", verteidigte Räikkönen die Reifenwahl.