Paul di Resta war der Frust nach seinem frühen Ausscheiden in Q2 anzusehen. Der Force India-Pilot drehte sich zwei Mal auf nasser Strecke - eine Zeitenverbesserung war danach nicht mehr möglich. Während Teamkollege Adrian Sutil am Sonntag von Platz neun startet, geht di Resta von Position 15 ins Rennen. "Wir sahen das ganze Wochenende über stark aus und ich ging voller Selbstvertrauen ins Qualifying, aber der Regen kam früher als das Team erwartet hatte", erklärte der Schotte.

Trotz seiner enttäuschenden Startposition lässt sich di Resta nicht unterkriegen. "Mal sehen, wie das Wetter morgen aussieht. Aber wir werden definitiv zurückschlagen", gab sich der Force India-Pilot selbstbewusst. Immerhin habe er noch viele frische Reifen. "Sie sollten zumindest für das Rennen ausreichen", meinte di Resta. Wie konkurrenzfähig der VJM06 ist, zeigte die Bestzeit von Sutil im ersten Qualifyingsegment. Das stimmt auch das Team zuversichtlich.

"In Q2 haben wir das Wetter fehlinterpretiert. Deshalb fehlte Paul die Zeit, um noch eine bessere Runde hinzulegen. Adrian kam zwar weiter, war mit dem Auto im Nassen aber nicht glücklich", sagte Robert Fernley. Umso mehr hofft Force India auf ein trockenes Rennen. "Ich bin überzeugt, dass wir weiter vorne stehen würden, wenn es im Qualifying nicht geregnet hätte. Im Regen werden wir das Wetter genau im Auge behalten und alles geben, um beide Fahrer in die Punkte zu bringen", betonte Fernley.