Nach dem eher durchwachsenen Auftakt in Australien und Startplatz 15 im Albert Park konnte sich Sergio Perez bei seinem zweiten Auftritt im McLaren steigern. In Malaysia schaffte er es immerhin bis in Q3, auch wenn es dort nur zum zehnten Platz reichte. Die Wetterbedingungen konnte Perez, der im Vorjahr in Sepang noch um den Sieg fuhr, nicht zu seinem Vorteil nutzen.

"Wenn man bedenkt, wie sich unser Auto vor rund einer Woche verhalten hat, kann ich von einem viel versprechenden Qualifying sprechen", berichtete Perez, dem im Regen knapp fünf Sekunden auf die Spitze fehlten. "Jenson und ich sind in Q3 gekommen, das war durchaus eine Erleichterung. Trotzdem wissen wir, dass uns in Sachen Entwicklung des Autos noch ein weiter Weg bevorsteht."

Bei den Bedingungen in Q3 hatte Perez sogar auf ein besseres Ergebnis gehofft, wurde aber enttäuscht. "Als es angefangen hat zu regnen, habe ich mich erst gefreut, aber auf den Intermediates hatte ich überhaupt keinen Grip", musste er feststellen. Kurzzeitig überlegte man sogar, die Reifen noch einmal zu wechseln. "Die Strecke war sehr heiß, obwohl es regnete. Aber wenn es dann noch mal stärker geregnet hätte, wäre ein Reifenwechsel ein Fehler gewesen. Wir haben es versucht, aber es hat sich nicht ausgezahlt."

Wechselhafte Bedingungen erwartet

Für das Rennen am Sonntag erwartet der Mexikaner ebenfalls wechselhafte Bedingungen, betont aber gleichzeitig, dass er die Strecke sehr mag und bei jedem Wetter das Maximum geben wird. "Bei den wechselnden Bedingungen hier kann alles passieren. In Malaysia weiß man nie, was passiert. Wenn wir uns über eine Runde so viel verbessert haben, können wir das auch mit vollen Tanks schaffen." Teamchef Martin Whitmarsh würde sich nicht beschweren, wenn es dann etwas weiter nach vorne geht...

"Mit den Plätzen acht und zehn können wir nicht annähernd zufrieden sein, was die Leistung des Autos anbelangt. Aber im Vergleich zum Australien Grand Prix konnten wir schon kleine Fortschritte machen", erkennt Whitmarsh. "Es ist aber noch ein weiter Weg nach oben, denn wir sind noch lange nicht dort, wo wir sein wollen. Die Entwichlung scheint aber in die richtige Richtung zu gehen."