Sebastian Vettel ist nach seinem vorletzten Test in Barcelona nicht ganz zufrieden. "Leider sind wir nicht so viel gefahren, wie wir wollten", sagte der Titelverteidiger nach seinen 65 Runden, die er mit der viertschnellsten Zeit abschloss.

"Wir hatten das Glück, dass es am Nachmittag nochmal trocken war, da konnten wir noch ein paar Sachen probieren", so Vettel weiter. "Der größte Faktor sind die Reifen - gerade wenn es so kalt ist, dann tun sich alle schwer, den Reifen über eine Runde zu bringen. Ein Vergleich teamübergreifend ist fast unmöglich."

Blick auf die eigene Leistung

Am Vormittag war am Heck seines RB9 erstmals ein passives DRS entdeckt worden. Die Neuerung wollte der Heppenheimer aber nicht kommentieren und meinte nur scherzhaft: "Ich habe nichts gesehen, war da was? Ich schaue bei den Tests nicht wirklich in die Rückspiegel."

Auch auf die Konkurrenz blicke man bei Red Bull Racing noch nicht wirklich. "Wir haben recht wenig geschaut, was die anderen machen, denn wir hatten genug zu tun für uns. Wir sind hoffentlich ganz vorne, aber im Moment können wir es wirklich schwer einschätzen. Wir wissen wie viel Kilo in unserem Tank drin sind, aber nicht wie viel bei den anderen."

Keine Illusionen mehr bezüglich des Wetters

"Die nächsten zwei Tage können noch mehr Aufschluss geben, wenn vielleicht der eine oder andere die Hosen runterlässt", hofft Vettel, der nicht mehr mit einer Wetterbesserung rechnet. "Wir erwarten uns da keine Wunder, es wird so sein wie die letzten Wochen auch. Alles andere wäre eine Überraschung."

Am Samstag übernimmt Mark Webber den RB9, ehe Vettel für den finalen Test am Sonntag noch einmal einsteigt.