Eine der größeren Schwächen von Sergio Perez in der Saison 2012 war das Qualifying. Zu oft musste der Mexikaner von unvorteilhaften Startplätzen losfahren, um die meist gute Pace des Sauber in Spitzenplätze umzuwandeln. Das soll für ihn bei McLaren anders werden. Perez' neuem Team wäre das nur recht, denn auch Jenson Button gilt nicht gerade als Monster-Qualifyier - der hat mit Lewis Hamilton den Weg Richtung Mercedes angetreten.

Das Problem mit dem Vorhaben von Perez: bereits vor der Formel 1 galt er nicht als starker Qualifying-Fahrer und musste sich in Formel 3 und GP2 eher auf seine guten Rennleistungen verlassen. Ähnlich war es im Vorjahr, damals holte er seine drei Podestplätze von den Startpositionen neun, 15 und zwölf. Bei McLaren sollte er zumindest etwas schnelleres Material erhalten als beim 2012 auch schon gut aufgestellten Sauber-Team, doch darauf will sich der Mexikaner nicht verlassen.

"Wir müssen im Qualifying viel mehr angreifen und das Maximum holen. Ich denke, das ist eindeutig etwas, das wir verbessern müssen. Es ist nicht so, dass man nur auf Pole Position stehen wird, weil man in einem Top-Auto sitzt. Es gibt Arbeit, aber ich mache mir keine Sorgen wegen der Qualifying-Pace. Ich denke, wir können vorne dabei sein. Wenn ich alles richtig hinbekomme, kann ich das Potential des Autos maximieren und das ist für einen Fahrer das Wichtigste", sagte Perez.