Der Formel-1-Rennkalender ist derzeit in aller Munde. Nachdem New Jersey im kommenden Jahr keinen Grand Prix austragen wird, laufen die Diskussionen über einen möglichen Ersatz. Fest steht bislang nur, dass das Ersatzrennen in Europa stattfindet, was Red Bull-Pilot Mark Webber gefällt. "Ich denke, ideal wäre es, 18 Rennen zu fahren - und davon mehr in Europa", sagte der Australier.

Den aktuellen Kalender mit 20 Rennen hält Webber für grenzwertig. "Wir sind am Limit. Die Leute reden immer von der NASCAR (mit 36 Rennen im Jahr 2012), aber da sind alle Rennen in einem Land", so der Red Bull-Pilot. Besonders die Reisestrapazen und der lange Zeitraum, über den sich ein Pilot fit halten muss, seien schwierig.

Umso mehr trauert er seinen Anfängen in der Formel 1 hinterher. "Früher hatten wir 16 Rennen, dafür aber mehr Tests. Und zehn dieser Rennen waren in Europa. Heute gibt es fast gar keine Testfahrten mehr, aber nur noch sehr wenige Rennen in Europa und dafür sehr viele an sehr weit entfernten Orten." Unterschätzen dürfe man auch nicht die Arbeit im Simulator. "Es gehört zu diesem Beruf dazu und ich verstehe es. Ich heule deshalb nicht rum. Aber es ist für jeden schwierig."