Das letzte Qualifying der Saison ist geschlagen - die Pole Position ging an Lewis Hamilton. Es ist seine siebte Pole in diesem Jahr. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Jenson Button und Mark Webber. Sebastian Vettel fuhr auf Rang vier. "Ich muss erst einmal anschauen, wo ich die Zeit verloren habe. Der Rest wird sich morgen zeigen", sagte der Red Bull-Pilot. WM-Konkurrent Fernando Alonso startet nur von Platz acht. Der Ferrari-Pilot zeigte sich von seiner Startposition wenig überrascht.

"Ich war Siebter in Abu Dhabi, Neunter in den USA und hier bin ich Achter. Wir müssen versuchen das Rennen zu gewinnen oder auf das Podium zu fahren. Wir müssen auch McLaren schlagen, denn sie liegen in der Konstrukteurswertung nur ein paar Punkte hinter uns", meinte Alonso. Zwischen Vettel und ihm stehen Felipe Massa, Pastor Maldonado und Nico Hülkenberg. "Wegen Massa mache ich mir keine Sorgen, denn unsere Starts waren in letzter Zeit sehr gut. Ich richte den Blick nach vorn", betonte Vettel.

In seinem letzten Qualifying holte sich Michael Schumacher Startplatz 14. "Wir sind auf Regen abgestimmt. Das hat sich heute noch nicht ausgezahlt. Warten wir ab, ob es morgen ein Comeback gibt", sagte Schumacher. Hinter dem Mercedes-Piloten landeten Kamui Kobayashi und die beiden Toro Rosso-Piloten. Nasse Flecken verteilt über die Strecke machten Q1 zu einer spannenden Session. Die Top-Teams warteten ab bis die Ideallinie von Caterham, Marussia & Co. trocken gefahren war.

"Es war heute echt schwierig, denn die Kurve vier und die letzte Kurve waren sehr nass. Es war schwierig auf der Strecke zu bleiben", erzählte Vitaly Petrov. Timo Glock hatte seinen Boliden zwar mehr auf Regen abgestimmt, dennoch hatte auch er zu kämpfen. "Es war arg schwierig, das Auto hat sich nicht sehr gut angefühlt", verriet der Deutsche, der von P21 startet. Für eine brenzlige Situation sorgte Romain Grosjean als er beinahe Pedro de la Rosa Richtung Start-Ziel-Gerade ins Heck knallte.

Der Franzose musste an die Box, um sich einen neuen Frontflügel abzuholen. Das kostete wertvolle Zeit und den Einzug ins zweite Qualifyingsegment. "Ich ließ ihn seine Runde fahren, trotz der blauen Flaggen. Auf der Geraden wollte ich vorbei und innen rein. Er sah mich nicht und zwischen Mauer und Auto war kein Platz", erklärte der Franzose. Die Stewards untersuchen den Vorfall.