Am Ende ganz zufrieden oder nur teilweise?
Mark Gillan: Gemischt. Wir sind natürlich sehr zufrieden, dass wir beide Autos in die Punkte gebracht haben, das sind 14 wertvolle Zähler. Beide Fahrer waren heute gut unterwegs. Wir hätten aber mehr rausholen können. Pastors KERS fiel direkt nach der ersten Safety Car Phase aus, wodurch er für seine Verfolger angreifbar war. Sie haben ihn dann auch geholt, am Ende schaffte er es gut, die Lücke zu Kamui zu halten und Fünfter zu werden. Das war gut, aber heute war viel Pace im Auto. Bruno, der weiter hinten startete [und in eine Kollision verwickelt wurde], kam gut durch den Verkehr. Er war mit der Leistung des Autos auch sehr zufrieden. Es ist gut, 14 Punkte zu holen, aber letztendlich hätten wir heute mehr rausholen können.

Bruno hatte den Zwischenfall in Kurve eins, als er raus gedrängt wurde...
Mark Gillan: Das war nicht sein Fehler. Er wurde links von Hülkenberg getroffen und das drückte ihn nach draußen. Er fuhr also gut, um sich danach wieder zurück zu kämpfen. Er hatte ein paar Schäden am Auto und einige Sensoren waren kaputt, so gesehen war er echt gut unterwegs.

Ohne das hätte er wohl zumindest vor Massa und Kobayashi sein können...
Mark Gillan: Beide Autos hatten gute Starts und die Pace war sehr gut, da war einiges drin.

Könnt ihr das für Austin halten?
Mark Gillan: Ja, sicher. Das ist das Positive. Wir ärgern uns hier beinahe über das Ergebnis. Das sind 14 Punkte, beinahe das Dreifache von dem, was wir das ganze vorige Jahr geholt haben. Das ist immer noch positiv.

Die Streckencharakteristik von Austin sollte euch wohl noch besser liegen...
Mark Gillan: Diese Strecke hier wäre für uns keine von den ganz guten gewesen und hier waren wir sehr stark. Daher denke ich, wir haben die Balance wieder im Auto, die Fahrer sind damit zufrieden. Wenn wir die Zuverlässigkeit haben - damit haben wir die Fahrer heute im Stich gelassen -, dann sehen wir für die nächsten beiden Rennen sehr stark aus.