Während Nico Rosberg den Sprung in die letzte Runde des Qualifyings schaffte, war für Teamkollege Michael Schumacher nach Q2 Schluss. Der Rekord-Weltmeister kam bei seiner Abschiedstournee nicht über den 14. Startplatz beim Großen Preis von Indien hinaus. Schumachers Samstag war durchzogen von Schwierigkeiten, schon Q1 meisterte er nur knapp als 16. Im zweiten Qualifyingsegment fehlte dem Mercedes-Piloten rund eine halbe Sekunde auf den zehnten Platz. Es war das sechste Mal im 17. Anlauf, dass Schumacher nicht in die Runde der besten Zehn einzog.

"Das ist ein bisschen schwierig zu erklären", grübelt Schumacher nach dem vorzeitigen Aus. "Heute Morgen waren wir in der gleichen Situation viel schneller unterwegs. Nach unseren Berechnungen hätten wir viel schneller fahren müssen, aber es ging nicht." Vor allem die Traktion machte Schumachers Silberpfeil auf dem Buddh International Circuit zu schaffen. In Q2 versuchte er es auf unterschiedlichen Reifensätzen, doch eine Verbesserung wollte sich nicht einstellen.

"Man muss die Reifen gut vorbereiten und ins optimale Temperaturfenster bringen. Das ist Nico heute besser gelungen als mir", so Schumacher. Gleichzeitig richtete er eine Frage bezüglich der Qualität der Reifen in Richtung Reifenhersteller: "Was man erkennen kann, ist, dass es in gewissen Situationen mal mehr und mal weniger Grip gibt. Warum das so ist, kann vielleicht Pirelli besser beantworten."