Trotz Platz sechs zog Lewis Hamilton nach dem Freien Training in Indien eine zufriedene Bilanz. Das lag vor allem an der guten Performance des McLaren auf den Longruns. Mit 1:32.3-Rundenzeiten war der Brite einer der Schnellsten. "Die Pace mit vollen Tanks sieht gut aus", teilte ihm sein Renningenieur gegen Ende des Trainings über Funk mit. Doch auf Red Bull, Ferrari und Lotus muss McLaren aufpassen.

"Unsere Longruns waren relativ stark. Im Rennen können wir mit der Rennpace von Red Bull, Ferrari und Lotus mithalten - wir sind bei dieser Gruppe dabei. Es wird ein sehr enges Rennen", betonte der Brite. Entscheidend sei daher eine gute Startposition. Doch gerade auf einer schnellen Runde hatte McLaren im Training noch Probleme. Vor allem im Vergleich zur direkten Konkurrenz - Red Bull, Ferrari - muss McLaren noch Zehntel finden.

"Red Bull war einfach zu schnell, auch Ferrari war schnell. Wir sind schnell genug, um im Qualifying Dritter oder Vierter zu werden. Um Red Bull zu schlagen, müssen wir mehr Abtrieb finden", verriet Hamilton. In punkto Reifen ist der McLaren-Pilot hingegen positiv gestimmt. Im Rennen hält er durchaus eine Ein-Stopp-Strategie für möglich. "Es war heute nicht immer einfach das Beste aus den Reifen herauszuholen. Generell halten die weichen Reifen sehr gut. Wie es mit dem harten Reifen aussieht, wissen wir noch nicht", so Hamilton.