Lewis Hamilton fuhr nach Rang vier im Vormittagstraining auf dem Buddh International Circuit am Nachmittag Rang sechs heraus. Auf den erneuten Spitzenreiter Sebastian Vettel hatte der Brite in McLaren-Diensten neun Zehntel Rückstand. Beunruhigend fand er diese Tatsache nur zum Teil. "Ich denke, dass die Red Bulls versuchen, die Qualifyingruns zu verbessern", vermutete er die Ursache für die starken Rundenzeiten von Vettel und Mark Webber. "Wenn nicht, haben wir ein Problem."

Ein paar Zehntel wären wohl mit der höheren Spritmenge des McLaren zu erklären, meinte Hamilton, jedoch müsse das Team noch ein paar Änderungen vornehmen, um die restliche Zeit zu finden. Hamilton betonte allerdings, dass sich keine neuen Teile am McLaren befinden. "Wir fahren nur mit Modifikationen von Dingen, die wir schon hatten", meinte er. "Beim nächsten Rennen können wir hoffentlich mehr aufbieten."

Jedoch zeigte er sich zuversichtlich, in den gesammelten Daten Hilfreiches zu finden. Mit der Longrun-Pace seines Boliden zeigte sich der 27-Jährige jedenfalls zufrieden und machte sich deshalb Hoffnungen für das Rennen. Da die weichen Reifen recht lange halten würden - in etwa 20 bis 25 Runden - hielt er eine Einstopp-Strategie für möglich. Des Weiteren schwärmte Hamilton von den Bedingungen auf der Strecke. "Die Streckenbedingungen sind fantastisch und die Temperaturen sind großartig", frohlockte der Brite.