Bei Maria de Villotas schrecklichem Unfall während eines Tests spielten sich dramatische Szenen ab. Ihre Schwester Isabel hatte zunächst mit dem Schlimmsten gerechnet, als sie sah, dass die 32-Jährige mit ihrem Marussia-Boliden unter der Laderampe eines umherstehenden Trucks eingekeilt war. Isabel war die erste, die das verunfallte Auto erreichte. "Ich habe versucht, das Auto unter dem Laster hervorzuziehen und fing an zu weinen", erinnert sie sich an die Szenen kurz nach dem Unfall. "Dann kamen die Mechaniker. Sie zogen mich vom Auto weg und ließen mich nicht mehr zu Maria. Ich fragte, 'Ist sie tot', und sie sagten mir, dass sie es nicht wissen."

Schwierige Momente für Isabel, die mitansehen musste, wie ihre Schwester unter der Rampe des Lasters eingequetscht war. "Ich warf mich auf den Boden und fing an zu beten", so Isabel gegenüber Hola. "Nach den qualvollen Minuten, als sie bewusstlos war, sagte jemand, dass sie sich bewegt. Da habe ich Gott gedankt." Am Donnerstag soll de Villota, die beim Unfall ihr rechtes Auge verlor, eine Pressekonferenz und weiteren Aufschluss über ihren Gesundheitszustand geben.