Dass Mercedes Lewis Hamilton verpflichtete und Michael Schumacher eine Woche später seinen Rücktritt bekannt gab, sah für einige Außenstehende danach aus, als wäre der siebenfache Weltmeister rausgedrängt worden. Dem widersprach Niki Lauda, Aufsichtsratchef bei Mercedes und beteiligt an der Verpflichtung von Hamilton, in einem Interview mit dem TV-Sender RTL. "Er ist nicht gezwungen worden, das möchte ich noch einmal ganz klar betonen", erklärte der Österreicher.

"Michael hat auch gesagt, dass er bis Oktober Bedenkzeit will: Will ich noch fahren oder will ich nicht mehr fahren? Und er hat auch bei seiner Pressekonferenz klar gesagt, dass er schon drei Monate vor und zurück überlegt hat, wie es weitergehen soll", betonte er. Nur aus diesem Grund habe Mercedes sich nach einem Ersatz für Schumacher umgesehen. "Deswegen wurde mit Lewis Hamilton gesprochen, deswegen wurde Hamilton verpflichtet."