Nico Rosberg startete den Japan Grand Prix zwar einige Positionen hinter Romain Grosjean, seinen Ausfall in der ersten Runde schrieb er trotzdem dem Lotus-Piloten zu. "Leider war auch bei mir Grosjean der Auslöser. Webber stand quer, weil er von Grosjean umgedreht wurde. Ich habe gebremst und hatte alles unter Kontrolle, hinter mir sah das aber jemand nicht und fuhr mir seitlich rein. Das war es dann", berichtete der Mercedes-Pilot, nachdem ihn Bruno Senna aus dem Rennen gerammt hatte.

Grosjean erhielt dann auch gleich eine zehn Sekunden Stop-and-Go-Strafe, ob diese Maßnahme angemessen war, wollte Rosberg nicht beurteilen, er fand es nur richtig, dass es eine Strafe gab. Der Deutsche überlegte, mit dem Schweiz-Franzosen möglicherweise selbst ein Wort zu reden. "Vielleicht rede ich mit ihm, es würde Sinn machen. Er machte mein Rennen kaputt und auch das von vielen anderen. Vielleicht sage ich da ein Wort."

Bitter war für Rosberg, dass er sich trotz der wenigen Meter, die er im Rennen zurücklegte, eigentlich gute Aussichten auf ein respektables Ergebnis gemacht hatte. Er war von Startplatz 13 gut weggekommen und bereits in den Top-10, als das Aus kam. "Das Auto fühlte sich richtig gut an, ich war da schon auf dem Weg in die Startaufstellung überrascht. Ich war schon in den Top-10 und es wäre heute gut gegangen."