Kurz nachdem Michael Schumacher seinen Rücktritt aus der Formel 1 zum Saisonende verkündet hatte, gingen die Spekulationen auch schon los: Wie geht es wohl weiter mit dem erfolgreichsten Piloten aller Zeiten? Ein Engagement als Markenbotschafter bei Mercedes ist möglich, gewisse Medien brachten den 43-Jährigen auch mit Kunstfliegen in Verbindung. Zuletzt erlaubte sich Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery einen PR-Gag, als er sagte, dass er Schumacher als Reifentester begrüßen würde.

Der Name 'Schumacher' zieht in den Medien wie kein anderer und viele wollen noch ein Stück abhaben vom scheidenden Rekord-Champion. Schumacher selbst lässt seine Zukunft bislang offen und hat auch keine Eile, sich mitzuteilen. "Ich habe von vielen Leuten gehört, was ich machen und was ich nicht machen sollte", sagte Schumacher. "Aber das finde ich für mich selbst heraus. Ich weiß es noch nicht."

Ein Sonderlob richtete er stattdessen an die Fans, die Anteil nehmen an Schumachers Beschluss, der Formel 1 ein zweites Mal den Rücken zu kehren. "Es ist toll, wie die japanischen Fans reagieren", sagte er. "Jeden Tag sehe ich hier an der Strecke viele Fans mit ihren Nachrichten und dem Aufwand, den sie betreiben, wenn sie Plakate auf Deutsch oder Englisch schreiben. Ihre Reaktion ist toll und für mich eine sehr emotionale Angelegenheit, wenn ich das sehe. Ein besonderer Dank geht an die japanischen Fans, sie leben die Formel 1 und das ist wunderbar."