Im ersten Freien Training hieß es für Paul di Resta einmal mehr zusehen, da Testfahrer Jules Bianchi seinen Platz im Force India einnahm. Dennoch stellte der Schotte am Nachmittag seinen Boliden mit einer Zeit von 1:25.546 auf den siebten Rang. Damit lag er nur zweieinhalb Zehntel hinter Spitzenreiter Lewis Hamilton. Er selbst sprach von einem recht normalen Freitagnachmittag, wenngleich er anmerkte, ziemlich schnell den Rhythmus gefunden zu haben.

Jules Bianchi durfte am Freitagmorgen wieder für Force India ran, Foto: Sutton
Jules Bianchi durfte am Freitagmorgen wieder für Force India ran, Foto: Sutton

"Die Vorbereitung, die wir im Simulator tätigten, war hilfreich und das Basis-Setup war nicht so weit davon entfernt, wo wir hin sollten", zeigte sich der Schotte durchaus optimistisch. Vor allem, da sich der Bolide auf jeder Runde verbessert hatte, geht Di Resta nun positiv gestimmt ins Qualifying.

Am Vormittag durfte erneut Bianchi für Force India testen und stellte den VJM05 auf die 16. Position. "Ich bin sehr glücklich darüber, wie die Dinge heute liefen", freute sich der Franzose. "Ich fühlte mich im Auto sehr wohl und hatte das Vertrauen, um wirklich Druck zu machen und das meiste aus dem Programm zu holen." Unter anderem testete Bianchi verschiedene Abtriebslevel und konnte zwischen den Runs kleine Verbesserungen vornehmen.

Chefingenieur Jakob Andreasen attestierte Bianchi ebenfalls einen exzellenten Job, auch allgemein sprach er von einem produktiven Freitag. "Es gibt immer noch ein paar Verbesserungen in Sachen Balance, die gemacht werden müssen, aber das Setup-Programm lief glatt und es gab keine Zwischenfälle mit dem Auto", fasste Andreasen zusammen.