Glückwünsch zur neuen Position im Team. Wie war es, eben neben Martin Whitmarsh in der FIA-Pressekonferenz zu sitzen?
Toto Wolff: Es war weniger glamourös, als ich es mir vorgestellt habe. Natürlich muss ich mich immer wieder kneifen, dass ich jetzt in der Formel 1 unterwegs bin. Andererseits mache ich diesen Job bereits seit ein paar Monaten - es ist kein so großer Unterschied.

Um die Williams-Fahrer gibt es einige Diskussionen. Mit Valtteri Bottas steht ein dritter Pilot Gewehr bei Fuß, dem Mika Häkkinen sogar zutraut, in seine Fußstapfen zu treten...
Toto Wolff: Das sind sehr große Fußstapfen, aber wir trauen es ihm alle zu. Man darf aber nicht vergessen, dass es ein Unterschied ist, nur am Freitag oder das gesamte Wochenende zu fahren. Valtteri besitzt sicherlich das Talent, um ein Großer zu werden. Ich hoffe, dass ihm das bei Williams gelingt. Letztlich hängt es aber davon ab, wie seine Performance an den Freitagen sich entwickelt und wie Bruno [Senna] und Pastor [Maldonado] sich im Auto weiterentwickeln. Es ist alles offen. Für uns als Team ist es in der jetzigen Situation noch viel zu früh, um über Fahrer zu sprechen.

Wie zufrieden waren Sie mit dem Freien Training heute?
Toto Wolff: Beide Fahrer waren sehr gut. Auch Valtteri hat die Zeit gut genutzt. Wenn man bedenkt, dass er so wenig fährt, war es eine beeindruckende Performance.

Welche Erwartungen haben Sie für den Rest des Wochenendes?
Toto Wolff: Das ist schwierig zu sagen. Alle liegen so eng zusammen, dass alles möglich ist - zwischen fünf und vierzehn.

Mit welcher Schlagzeilen wären Sie am Montag zufrieden?
Toto Wolff: Mit einem Sieg.