Ein weiterer Grand Prix auf deutschem Boden endete für Paul di Resta ohne Punkte. Der elfte Rang in Hockenheim war aber immerhin eine Steigerung zum letztjährigen 13. Rang auf dem Nürburgring. Das konnte den Schotten aber nicht glücklich machen. "Es war heute ein hartes Rennen und letztendlich hatten wir nicht die Pace, Teams wie Lotus oder Sauber anzugreifen", zog der Force-India-Pilot ein ernüchterndes Fazit.

Di Resta erläuterte, dass die große Frage im Team gewesen sei, ob zwei oder drei Stopps die bessere Lösung darstellen. Am Ende fuhr di Resta den Start auf weich und wechselte zwei Mal auf die Medium-Reifen. "Im Nachhinein betrachtet, hätten wir wahrscheinlich etwas aggressiver sein können", war der Schotte nicht zufrieden. Es sei aber schwierig gewesen, die Reifen richtig zu verstehen und es schien, als sei in der Mitte jedes Stints ein Pace-Verlust zu erkennen gewesen.

Teamchef Vijay Mallya freute sich am Ende eines langen Wochenendes zwar über die zwei gewonnenen Punkte durch Nico Hülkenberg, gab aber zu, dass er sich nach den Startpositionen vier und neun mehr erwartet hatte. "Wir splitteten die Strategien. Nico stoppte drei Mal und Paul absolvierte ein Zwei-Stopp-Rennen", so Mallya. "Am Ende war aber kein großer Unterschied zwischen ihnen."