Force-India-Pilot Paul di Resta absolvierte im Regen von Silverstone im ersten Freien Training drei Runden, fuhr jedoch keine Zeit. Im zweiten Training pilotierte er seinen VJM05 dann neun Mal um den britischen Kurs. "Die Bedingungen heute waren sehr schwierig, aber manchmal ist das Wetter nun mal so", bilanzierte der Schotte.

"Wir mussten also geduldig sein und den richtigen Moment wählen, denn die Streckenbedingungen waren schlecht, es gab einige Rinnsale auf der Strecke", berichtete di Resta. "Wir haben das Auto über den Tag kaum verändert, also werden wir morgen früh mit dem gleichen Setup starten."

Der Schotte bedauerte, vor quasi heimischem Publikum nicht mehr als 14 Runden gefahren zu sein. "Ich fühle sicherlich mit den Fans, die heute nicht viel Action sehen konnten, aber es war toll, an einem Freitag so viel Leute an der Strecke zu sehen", betonte er.

"Es war aufgrund des nassen Wetters ein frustrierender Tag für alle Teams, denn den Großteil des Tages mussten wir in der Garage bleiben", bilanzierte Force India-Chefingenieur Jakob Andreasen. "Für die Fans, die in großer Zahl kamen, war es schade, aber mit dem hohen Risiko von Aquaplaning war es klug, keine Risiken einzugehen, bis die Bedingungen unserer Ansicht nach sinnvolle Runs zuließen."

Testfahrer Jules Bianchi sowie die beiden Stammpiloten Paul di Resta und Nico Hülkenberg haben den Regenreifen getestet. Zudem fuhr di Resta einen Run auf Intermediates. "Heute hatten wir ein paar aerodynamische Entwicklungen am Auto, aber es war sehr schwierig, unter solchen kniffligen Bedingungen daraus Schlüsse zu ziehen", erklärte Andreasen.