Für Mercedes steht mit dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone der zweite Heim-GP in diesem Jahr an. Die Strecke liegt nur acht Meilen von der Teamfabrik in Brackley und 20 Meilen vom Motorenwerk von Mercedes AMG High Performance Powertrains in Brixworth entfernt.

"Ist doch klar, dass wir alle Mitarbeiter in Brackley und Brixworth an diesem Wochenende stolz machen wollen. Wir wollen den Boost des Valencia-Wochenendes mit nach England nehmen und eine gute Show liefern", erklärte Michael Schumacher.

Der Deutsche erlebte in seiner langjährigen Karriere gute, nicht so gute und teilweise kuriose Rennen in Silverstone. "Was die Einschätzung für das diesjährige Rennen angeht, bleibe ich lieber auf der abwartenden Seite. Wir haben zu viele Rennen gesehen, die anders liefen als gedacht", meinte Schumacher.

Auch Nico Rosberg tut sich mit Prognosen schwer. "Es ist schwierig vorherzusagen, wie gut wir sein werden, aber ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Resultat erzielen können. Der Kurs ist sehr anspruchsvoll und der Streckenverlauf wird von vielen schnellen Kurven bestimmt", erklärte Rosberg.

Für Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug zählt der Kurs zu den anspruchsvollsten im Rennkalender. "Eine gute Qualifyingrunde wird mit einem Schnitt von mehr als 220 km/h gefahren und nicht weniger als sieben der insgesamt 18 Kurven werden mit über 250 km/h durchfahren."

"Alle in unserem Team freuen sich auf dieses Traditionsrennen und haben das Ziel, dort gute Arbeit abzuliefern", so Haug. Rosberg hofft auf einen Podestplatz . "Mein bislang bestes Resultat ist ein dritter Platz. Gerne würde ich mich in diesem Jahr noch einmal steigern", verriet der Mercedes-Pilot.