Nachdem in Valencia wieder ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar war, will Caterham beim anstehenden Grand Prix in Silverstone abermals überzeugen. "Für uns hat es sogar bis in Q2 gereicht", erinnert sich Heikki Kovalainen gerne zurück. "Für Silverstone erwarten wir sogar noch mehr Verbesserungen für das Auto." Wichtig sei es, dass man den guten Speed aus dem Qualifying auch mit in das Rennen nehmen kann - zuletzt wurde der Finne dort von KERS-Problemen eingebremst.

"Silverstone ist ohne Zweifel eine tolle Strecke. Nicht nur, weil es eines der Heimrennen für uns ist, sondern auch weil es eine Fahrerstrecke ist", berichtet Kovalainen. "Selbst nach den Änderungen vor einigen Jahren hat sich nicht viel verändert - in den Hochgeschwindigkeitskurven bewegt man das Auto am Limit." Auch wenn ihm der neue Streckenteil nicht ganz so gut gefallen würde -Copse, Maggots und Beckets zählen für Kovalainen zu den besten Kurven im Rennkalender.

Dieser Meinung kann sich sein Teamkollege Vitaly Petrov nur anschließen - auch er freut sich ungemein auf den britischen Grand Prix, das Heimspiel für viele Teams. "Egal ob es regnet oder die Sonne scheint - die ganze Strecke ist voller Fans, die sehr viel Wissen und Passion mitbringen. Das gibt dem ganzen Wochenende eine besondere Atmosphäre."

Sportlich erwartet Petrov ebenfalls Fortschritte. "Doch nicht nur wir, sondern auch die anderen Teams werden neue Teile mitbringen. Wir müssen also nicht nur einen Schritt vorwärts machen, sondern uns auch mehr verbessern als die direkte Konkurrenz." Zuletzt habe man im Team aber deutlich gesehen, wie der Rückstand auf Toro Rosso schrumpft - das macht Mut.

"In Valencia sind wir viel näher herangekommen. Hoffentlich können wir diesen Trend in Silverstone fortsetzen. Wenn uns das gelingt, könnte der Grand Prix sehr interessant werden", vermutet Petrov. Unter anderem wird Caterham eine neue Heckabdeckung, ein überarbeiteten Auspuff und kleinere Aerodynamik-Verbesserungen rund um das Auto mit nach Silverstone bringen.