Jenson Button hat eine Lanze für Michael Schumacher gebrochen. Der McLaren-Fahrer hält das Comeback des Rekordweltmeisters in Diensten von Mercedes keinesfalls für gescheitert. Ganz im Gegenteil: Gerade in der Formel 1 einige Zeit dauern könnte, bis ein Fahrer sein volles Leistungsvermögen ausschöpfen könne. Für die großen Erfolge in seiner "ersten" Karriere habe Schumacher ohnehin Respekt verdient.

"Michael ist in den zwei Jahren seit seiner Rückkehr viel seit kritisiert worden. Ich glaube, wir vergessen dabei, was er in seiner vorherigen Karriere bereits alles erreicht hat", sagte Button. "Es dauert manchmal ein bisschen Zeit, bis du dich im Auto und in deinem Team wohl fühlst." Schumachers Pole-Fahrt in Monaco sei ein Indiz dafür, dass der inzwischen 43-Jährige nach wie vor zu den schnellsten gehöre. "Er ist er eine perfekte, fehlerlose Runde gefahren. Er war bestimmt sehr glücklich, als er aus dem Auto gestiegen ist", meinte der Brite.

Auch sein Vorgesetzter, McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, fand lobende Worte für den Dauerbrenner. "Michael ist ein großartiger Fahrer. Er ist wirklich eine großartige Runde gefahren", sagte der 54-Jährige. Im gleichen Atemzug betonte Whitmarsh aber auch, dass sein Team bei allem Respekt vor der Leistung Schumachers die eigenen Ziele nicht aus den Augen verlieren dürfe. "Es gefällt uns besser, wenn wir ihn schlagen als andersrum, das sollten wir im Auge behalten", stellte er klar.