Roman Grosjean belegte in den ersten beiden Freien Trainings zum Großen Preis von Spanien die Plätze fünf und sechs und spulte dabei insgesamt 69 Runden ab. Mit der Performance seines Wagens zeigte sich der Lotus-Pilot sowohl auf den weichen als auch den harten Reifen zufrieden. "Die Balance hat sich auf beiden Reifentypen gut angefühlt und wir konnten einige Longruns fahren", sagte der Franzose, der auch mit gebrauchten Pneus gut zurecht kam.

Dennoch sind die Reifen abermals die große Unbekannte, wie auch Grosjean bestätigte. "Die Reifen sind das Fragezeichen für die Strategie", erklärte er. Wie groß der Zeitunterschied zwischen den Mischungen ist, ist laut dem Franzosen von Team zu Team unterschiedlich. Er geht davon aus, dass bis zu anderthalb Sekunden möglich sind, erwartet bei Lotus jedoch nur etwa eine Sekunde Differenz.

Dass man aufgrund der Reifensituation eine überraschende Startaufstellung sehen wird, glaubt Grosjean jedoch nicht. "Man wird keine Fehler machen dürfen, um in Q3 zu kommen, denn sonst hat man im Rennen keine frischen Reifen mehr", führte er aus.