Für die Formel 1 geht es in der kommenden Woche nach Mugello, wo erstmals seit vier Jahren während der Saison Testfahrten stattfinden werden. Auch Mercedes wird dort zahlreiche Updates erproben, wie Nico Rosberg gegenüber Motorsport-Magazin bestätigte.

"In den nächsten Rennen kommen immer wieder einige kleine Updates, und auch in Mugello haben wir einige Sachen", sagte er. Der Wiesbadener zeigte sich vor allem mit dem aerodynamischen Fortschritt zufrieden. "Es sieht in der Firma wirklich gut aus, aerodynamisch geht es gut voran", verriet Rosberg.

Laut dem Deutschen gibt es keinen speziellen Streckentypus, auf dem Mercedes besonders gut oder schlecht aussieht. "Wir haben in schnellen Kurven aber noch kleine Schwächen", erklärte er gegenüber Motorsport-Magazin.com

Rosberg ist zudem der Ansicht, dass das Abschneiden beim ersten Europarennen in Barcelona nicht mehr jene Bedeutung hat wie noch in früheren Jahren, was an den vielen unterschiedlichen Anforderungen im Rennkalender liegt. "Es kann sein, dass das Barcelona-Bild nicht so aussagekräftig ist", meinte er. "Momentan ist es sehr schwer vorauszusehen, wer in Qualifikation und Rennen der Schnellste ist."

Auch wenn Mercedes endlich den ersten Sieg seit 1955 feiern konnte, mahnt Rosberg zur Vorsicht. "Wir sind noch nicht das beste Team und haben nicht das beste Auto. Wir steigern uns aber sehr schnell und das nächste Ziel ist es, noch einmal zu gewinnen."

Laut Rosberg wird man sehen, wo die Reise nun hinführt, Ziel ist es aber sicherlich, einmal Weltmeister zu werden. "Ob es dieses Jahr reicht, kann ich nicht sagen", meinte Rosberg. "Es ist für alle nicht leicht mit der Entwicklung des Autos. Die Chance, richtig gut auszusehen, ist aber vorhanden."