Romain Grosjean erlebte einen Saisonstart, der nicht wie erhofft verlief. Doch nach seinem Podestplatz in Bahrain blickt der Lotus-Pilot sehr positiv in die Zukunft. Denn der E20 sei ein gutes Auto und sein Team würde sehr hart arbeiten, um neue Updates zu bringen. Das sieht Grosjean auch als Schlüsselfaktor für die Saison. "Jetzt arbeiten wir hart, um es in den nächsten Rennen besser zu machen - und wenn wir alles richtig zusammenbekommen, dann könnten wir vor Saisonende noch gewinnen", zeigte er sich überzeugt.

Viel fehlte in Bahrain ohnehin nicht, denn Kimi Räikkönen kämpfe lange Zeit gegen Sebastian Vettel um den Sieg und Grosjean komplettierte das Podest. "Es war ein gutes Ergebnis und wir sind alle glücklich, als Zweiter und Dritter ins Ziel gekommen zu sein", strahlte der GP2-Champion auch noch eine knappe Woche nach diesem Erfolg. "Es war mein erstes Podium und es war ein sehr gutes Resultat, das mir die Zuversicht gibt, in der Zukunft einiges mehr zu erreichen."

Doch auch wenn der 26-Jährige besagte Zuversicht tanken konnte, in Sachen WM-Titel möchte er nichts hören. "Dieses Saison wird sehr eng werden und das ist nicht unser Ziel", machte Grosjean auf der Lotus-Webseite deutlich. Denn wenngleich Lotus kämpfen möchte, ist Platz vier in der Konstrukteurs-Meisterschaft das angestrebte Ziel. "Wir sehen zwar recht gut aus, aber wir wissen, dass es noch immer eine Menge zu tun gibt, um alles in die richtigen Bahnen zu lenken und Weltmeister zu werden."

Das bedeutet aber natürlich nicht, dass Grosjean dieses Ziel komplett von seiner Agenda gestrichen hat. Denn in Zukunft hält er den Titel auf jeden Fall für möglich. "Sicherlich wäre ich gerne Teil dieser Erfahrung - und wäre gern Weltmeister mit dem Team", bezog sich der Lotus-Pilot auf eine mögliche Zukunft im Team. "Wir arbeiten hart daran, das zu erreichen."