HRT-Pilot Pedro de la Rosa ist mit den Fortschritten seines Teams in den vergangenen Monaten zufrieden. Das Team ging ohne Testfahrten in den Saisonauftakt in Melbourne, wo sich beide Autos prompt nicht qualifizieren konnten. Seitdem geht es für HRT kontinuierlich bergauf. Beim Rennen in Bahrain schaffte es de la Rosa sogar, einen Marussia in der Startaufstellung hinter sich zu lassen. Auch wenn der Spanier weiteres Potential bei HRT erkennt, bleibt er dennoch Realist und geht von keinen dramatischen Verbesserungen in der Hierarchie bis zum Saisonende aus.

"Wir müssen das Auto weiterentwickeln. Wir können jetzt einige Zeit im Windkanal verbringen und Zeit für die Optimierung des Setups aufbringen. Wir kennen unsere Schwächen und die bisherigen vier Rennen waren wie Testfahrten für uns. Wir waren drei Monate zu spät und mussten den Preis dafür zahlen", ist de la Rosa überzeugt.

Die neugefundene Stabilität bei HRT

Laut de la Rosa kommt die dreiwöchige Pause zwischen den Rennen in Bahrain und Barcelona dem Team entgegen. Obwohl HRT auf die Testfahrten in Mugello verzichtet, kann der kleine spanische Rennstall die Zeit sinnvoll in der neuen Fabrik nutzen, um die Autos weiter zu verbessern.

"Ich glaube, dass wir nun eine solide Basis unter uns haben. Das Resultat in Bahrain war ein unerwarteter Bonus für uns, weil niemand von uns erwartet hat, einen Marussia im Qualifying zu schlagen oder Rennen wie in Malaysia zu beenden", erklärt de la Rosa. Für den weiteren Saisonverlauf ist er optimistisch gestimmt, dass das Auto weiter verbessert werden kann. Schließlich habe man nicht nur die richtigen Leute an Bord, sondern nun auch noch die neue Fabrik.

"Da ist jetzt eine Stabilität, die wir vor einigen Monaten noch nicht hatten - oder sogar vor einigen Wochen. Es ist ein neuer Beginn. Jetzt können wir sagen, dass wir wirklich loslegen."