Paul di Resta war nach seinen Plätzen acht und dreizehn in den Freien Trainings auf dem Sepang International Circuit einigermaßen zufrieden, zumindest einen Großteil des Programms abgespult zu haben. Allerdings arbeitete sein Force India nicht ohne Probleme. "Es gab in der Nachmittagssession einen Zwischenfall mit einer der Bremsscheiben, was wahrscheinlich von außen dramatischer aussah, daher nahm das Team einige Änderungen vor, bevor ich auf meinen Longrun ging", schilderte der Schotte, der das Mittelfeld sehr eng beisammen sieht.

Sein Teamkollege Nico Hülkenberg zeigte sich vor allem überrascht bezüglich der Reifen. "Der harte, der eigentlich länger halten sollte, baut deutlich schneller ab als der Medium, der besser ist. Eigentlich sollte das umgekehrt sein", machte Hülkenberg deutlich, der bei Force India mit einem Unterschied von einer bis eineinhalb Sekunden zwischen den beiden Mischungen rechnet.

Chefingenieur Jakob Andreasen war mit dem ersten Tag recht zufrieden und freute sich über das positive Feedback seiner Piloten. "Wir zeigten diesen Nachmittag eine gute Geschwindigkeit über die Longruns", äußerte sich Andreasen optimistisch, der zudem erklärte, man habe das Problem gefunden, das zu di Restas Schwierigkeiten geführt hatte.