Die Zeiten sind gut, oder?
Nico Hülkenberg: Ja, aber nur im ersten und letzten Sektor und der Topspeed ist nicht gut.

Was kann man bisher sagen, außer, dass es heiß ist?
Nico Hülkenberg: Es ist komplett anders als Melbourne. Eine komplett andere Gefühlslage und Gemütsstimmung. Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber es ist einfach ein krasser Kontrast zwischen Melbourne und hier, sowohl von der Strecke, als auch vom Gefühl mit dem Auto.

Kannst du das etwas genauer beschreiben? Macht es dir dann weniger Spaß hier zu fahren?
Nico Hülkenberg: Nein, Spaß macht beides. Melbourne stellt vielleicht noch eine etwas größere Herausforderung dar, weil es ein Straßenkurs und deutlich enger ist. Die Wände sind sehr dicht dran, während man sich auf einer so großen Strecke doch etwas verloren fühlt. Zudem kommt man sich so langsam vor, da es so breit ist und so viel Platz zur Verfügung steht.

Aber im Vergleich seid ihr doch auch nicht so langsam?
Nico Hülkenberg: Es war interessant das heute zu sehen, wir haben eine Menge gelernt, denke ich. Es gibt eine Menge schneller Teams hier draußen, aber ich denke, wir sind wieder so rund um die Top-10. Vielleicht schaffen wir es, aber ansonsten ist Platz elf oder zwölf unsere Gegend.

Täuscht der Eindruck, dass ihr im Qualifying-Trimm schneller seid als auf den Longruns?
Nico Hülkenberg: Schwer zu sagen, aber würde ich so noch nicht unterschreiben.