Das Training lief doch schon um einiges besser. Das sieht doch ganz gut aus, oder?
Timo Glock: Wir müssen abwarten, was die anderen Teams für ein Programm gefahren sind, aber insgesamt war das schon okay. Wir haben heute viel Setup-Arbeit gemacht und viele Daten gesammelt. Meine Mechaniker haben wirklich einen sehr guten Job gemacht. Wir haben das ganze Programm durchgebracht, das wir uns vorgenommen haben. Der Wagen läuft aber noch nicht so, wie ich mir das vorstelle beziehungsweise wie er in Melbourne gelaufen ist. Wir hatten zwar weniger Zeitabstand, aber einige Teams fahren auch mit weniger Sprit als wir. Deshalb ist es schwierig, herauszufiltern, wo wir stehen. Alles in allem war es aber ein ermutigender Start. Uns steht aber noch die Aufgabe bevor, das richtige Setup rauszupicken.

Was gefällt Dir noch nicht. Die Balance?
Timo Glock: Wir haben so viele Änderungen vorgenommen, dass wir die richtigen noch ausfindig machen müssen. Wegen der ständigen Setup-Änderungen hatte ich heute noch kein konstantes Auto - aber dafür sind die Freitage ja auch da. Insbesondere auf der Hinterachse kommt mir das Auto noch ein bisschen unruhig vor, und die Balance hat sich vom Prime auf den Option stark geändert.

Hast Du eine Idee, wie lange der Prime hält?
Timo Glock: Der Prime hält relativ lange, aber der Option macht mir den Eindruck, als ob der schnell nach hinten losgeht. Ich bin nur zwei Runden gefahren, aber da sah der Vorderreifen schon ein bisschen komisch aus.

Wie warst Du mit der Zuverlässigkeit zufrieden?
Timo Glock: Sehr zufrieden. Ich muss dem Team ein Kompliment machen. auch bei der Hitze hatten wir keinerlei Kühlungsprobleme und auch sonst nichts. Für die wenigen Kilometer, die wir mit dem Auto gefahren sind, können wir sehr zufrieden sein.