Red Bull, Ferrari, Sauber und HRT haben bereits ihren Austritt aus der FOTA verkündet. Wie Lotus-Mitbesitzer Gerard Lopez nun bekanntgab, laufen auch in seinem Team Diskussionen über einen möglichen Austritt aus der Teamvereinigung. "Es ist jetzt wichtig, dass die Teams realisieren, dass es wichtige Punkte innerhalb des Sports gibt, bei denen es besser wäre, wenn alle kooperieren und sensible Entscheidungen gemeinsam treffen würden. Ich glaube und hoffe, dass wir das auch in Zukunft schaffen werden", erklärte FOTA-Präsident Martin Whitmarsh.

Die Ursachen für die Ausstiege der fünf Teams sind individuell verschieden. Red Bull könnte aufgrund der anhaltenden Vorwürfe der anderen Teams, die Vereinbarung zur Ressourcenbeschränkung (RRA) zu umgehen, die Reißleine gezogen haben. Ferrari hingegen wird nachgesagt, den Einfluss des Teams auf den Sport und die Regeln außerhalb der FOTA geltend machen zu wollen.

Für Peter Sauber ist RRA ein Element, das zum Überleben der kleinen Teams in der Formel 1 fundamental wichtig sei. "Das RRA war ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen weitere Schritte dringend folgen", erklärte der Schweizer. Für die kleineren Teams wäre es nicht unbedingt leichter geworden, so Sauber weiter.