Für Kamui Kobayashi war der Japan Grand Prix 2011 nicht nur etwas Besonderes, weil es sein Heimrennen war. Er hatte 37 Familien nach Suzuka eingeladen, um ihnen nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vom März etwas Abwechslung zu bieten und er wollte die Fans generell gut unterhalten. Doch es lief nicht für ihn. Beim Start schaltete sich das Anti-Stall ein und er fiel zurück. "Ich weiß nicht warum, wir müssen das checken", sagte er.

Das Safety Car kam dann auch zur falschen Zeit. "Es war einfach nicht unser Tag. Alles lief gegen uns. Gestern war es OK, manchmal braucht man aber einfach mehr Glück", meinte Kobayashi. Dass es nicht so gut gelaufen war, tat ihm vor allem für die Fans leid, denn der Tag war auch für ihn durchaus emotional. "Es war ein toller Tag für die Japaner, es gab wieder Motorsport. Das war großartig. Ich bin stolz, dass so viele Leute von der Formel 1 begeistert sind. Das ist gut für uns und alle in der Formel 1", erklärte der Japaner.

Nur lief es eben nicht gut für ihn, weswegen er sich nur noch entschuldigen konnte. "Entschuldigung an alle. Das ist Rennsport, ich werde jetzt einfach für die kommenden Rennen weiterarbeiten", betonte er. Energie hatte er in Suzuka trotz des unschönen Sonntags genug gesammelt. "Danke an die Fans fürs kommen. Es ist ein emotionaler Tag und die Unterstützung war toll."