Jaime Alguersuari hätten den Nachmittag auch dazu nutzen können, durch die Hafenpromenade in Valencia zu spazieren. Der Toro-Rosso-Pilot hatte am Morgen noch das 90-minütige Programm der ersten Trainings-Session absolviert, doch am Nachmittag war er zum Zuschauen verdammt.

"Ich konnte nur morgens fahren", erklärte er bei seinem Heimrennen. "Wir hatten ein Problem mit dem Auto, welches wir nicht korrekt analysieren und rechtzeitig reparieren konnten." Immerhin hätten die ersten eineinhalb Stunden Aufschluss über den STR6 gebracht - auch über die Updates, die Toro Rosso für das achte Rennen der Saison am Start hat.

Rechtzeitig repariert

Alguersuari war überzeugt, dass sein Bolide zum abschließenden Training am Samstag wieder einsatzfähig ist. Sein Fazit nach dem ersten Tag auf dem Valencia Street Circuit: "Ich würde sagen, dass sich das Auto besser anfühlt." Während der Spanier beim 2. Training nur zuschauen durfte, legte Teamkollege Sebastien Buemi am Vormittag eine Pause ein. Stattdessen durfte Ersatzfahrer Daniel Ricciardo 27 Runden über den Hafenkurs drehen.

"Es ist ein wenig schwierig, sich hier an alle Kurven zu erinnern", gestand der Youngster. Die vorangegangene Arbeit im Simulator habe allerdings geholfen. Auch er konstatierte, dass das sich das Auto besser anfühle und Potential besitze. Buemi bemerkte, dass die Temperaturen in Valencia höher seien als bei den vergangenen Rennen. "Das muss man beachten", mahnte er angesichts der empfindlichen Pirelli-Reifen. "Wir können das Auto für das Qualifying und das Rennen noch etwas verbessern."