Mark Webber beendete ein turbulentes Montreal-Rennen auf dem Podest. Der Red Bull-Pilot musste zwar gegen Ende des Rennens Jenson Button ziehen lassen, konnte aber immerhin den dritten Platz von Michael Schumacher schnappen. "Es war schwer, die Jungs zu überholen. Wenn du im Nassen nicht auf der Ideallinie fahren kannst, ist es verdammt hart", erklärte der Australier.

Zudem sei das Überholfenster gegen Schumacher relativ klein gewesen. "Es war ein guter Kampf gegen Michael. Wir beide wollten auf der trockenen Ideallinie fahren. Es war schwierig, weil auch mein KERS mal ging und dann wieder nicht. Aber am Ende habe ich es geschafft", freute sich Webber. Gegen den späteren Kanada-Sieger Jenson Button hatte er keine Chance. "Button flog nur so an mir vorbei - und ich habe versucht fair zu bleiben", verriet der Red Bull-Pilot.

Mit dem Plätzen zwei und drei kann sich Red Bull Racing durchaus zufrieden geben. "Wir haben das Ergebnis heute verdient. Sebastian ist ein tolles Rennen gefahren, aber unter diesen Bedingungen kann man schnell Fehler machen", spielte er auf den Patzer in der letzten Runde an, wodurch Button an Vettel vorbeigehen konnte.