Der Anwalt des USA-GP Richard Suttle hat zugegeben, dass der Stadtrat Austins die Möglichkeit hat, den Grand Prix für 2012 noch zu kippen. Zwar bekommen die Veranstalter 25 Millionen Dollar von der texanischen Regierung, die Stadt Austin müsste jedoch vier Millionen Dollar selbst beisteuern. Eine Entscheidung der Ratsversammlung soll im Juni getroffen werden.

Auch Austins Bürgermeister Lee Leffingwell sprach die mögliche Absage des Rennens an. "Wenn es vom Stadtrat nicht genehmigt wird, haben sie [die Veranstalter] einige Vermögenswerte versenkt", so Leffingwell. "Offenbar gibt es keinen Plan B", sagte ein Mitglied des Stadtrats. "Ich denke es ist eine interessante Annahme, dass etwas wie dies genehmigt wird."

Und auch Anwalt Richard Suttle nimmt die Gefährdung einer Absage ernst. "Das ist durchaus möglich", sagte er der lokalen Zeitung KXAN. "Tausend Arbeitsplätze sind in Gefahr und die Veranstaltung könnte in Frage gestellt werden." Die ersten vier Millionen Dollar bezahlen die Veranstalter allerdings noch selber, da sie sich erhoffen, den Betrag durch die Zuschauer wieder einzubringen.