Sebastian Vettel hat eingeräumt, dass es unter anderem die Weiterverpflichtung wichtiger Mitarbeiter war, die ihn dazu bewegt hat, sich bis Ende 2014 an Red Bull Racing zu binden. Denn neben dem Weltmeister waren auch Leute wie Adrian Newey mit neuen Verträgen ausgestattet worden, um Stabilität zu schaffen - insgesamt wurden so 50 leitende Mitarbeiter beim Team gehalten. Wie Vettel beteuerte, sei es ihm nicht nur darum gegangen, dass Newey bleibt, sondern um generelle Mitarbeiter-Stabilität.

"Es ist schwierig, für die Zukunft zu planen; man weiß nie, was passieren kann. Vielleicht falle ich die Stiege runter und breche mir das Bein, wenn ich ins Hotel zurückkomme. Dann gewinne ich dieses Jahr keine Rennen mehr. Klopfen wir auf Holz, aber alles kann passieren", sagte Vettel gegenüber Autosprint. Er gab zu, dass Newey eine der wichtigsten Personen im Team sei, er habe sich aber bei allen erkundigt, wie viel Jahre sie noch einen Vertrag hätten, ob sie glücklich seien und so weiter. "Ich wollte meinen Vertrag verlängern, aber nicht in einem völlig anderen Team."

Durch die Verlängerung beruhigten sich vorerst zumindest einmal die Gerüchte um einen möglichen Wechsel Vettels zu Ferrari. Dass er überhaupt so oft über Ferrari spricht, machte der Weltmeister daran aus, dass er auch so oft danach gefragt wird. "Es gibt eigentlich zwei Gründe: erstens ist Ferrari etwas Besonderes, das habe ich schon oft gesagt. Der zweite Grund ist, dass ich jedem antworten muss, der mich fragt. Das ist eine sich selbst weiterführende Situation. Für mich ist Ferrari eine Legende: eines Tages wäre es eine Ehre für mich, meinen Namen in der Liste der Ferrari-Fahrer zu haben. Das heißt aber nicht, dass ich jetzt dorthin will: ich bin zufrieden, wo ich bin und deswegen habe ich für ein paar Saisonen verlängert."