Mark Webber war nach dem Rennen alles andere als zum Lachen zumute, was Helmut Marko durchaus verstehen kann. "Natürlich hatte er keine Freude, dass der Start daneben ging. Erst funktionierte KERS nicht, dann hatte er durchdrehende Räder und danach knallte ihm auch noch Kobayashi in die Seite", erklärte der Red Bull Racing-Berater.

Webber kämpfte sich durch das Feld und holte am Ende als Vierter noch Punkte. "Das war eine sensationelle Aufholjagd von ihm", lobte Marko den Australier. "Ich denke, die Vier-Stopp-Strategie ist die richtige Wahl gewesen." Trotz der Plätze eins und vier ruht sich Red Bull Racing nicht aus. "Wir müssen weiter arbeiten , denn wenn wir nicht kontinuierlich weiterentwickeln, dann ist irgendwann der Zeitpunkt da, wo uns McLaren ein- oder überholt. Momentan sieht es gut für uns aus", so Marko.

Der Österreicher verriet, dass Red Bull Racing für Shanghai wieder neue Teile im Gepäck hat. "Wir haben wieder Neuerungen, die vor dem Rennen ankommen sollten", sagte Marko und konnte sich dabei eine Spitze gegen die Gegner nicht verkneifen. "So lange die Gegner die Fehler machen wie Hamilton, der seine Reifen abfährt oder Alonso, der Hamilton unnötig ins Heck knallt, kann uns das nur recht sein."