Gerhard Berger kann sich mit dem verstellbaren Heckflügel nicht anfreunden. "Bisher hat man von diesem flachen Heckflügel noch nicht viel gesehen. Deshalb tue ich mir schwer mit dieser Idee. Aber ich will zu diesem Zeitpunkt noch keine Kritik äußern. Wir müssen zwei, drei Rennen abwarten und schauen, wie es sich entwickelt", erklärte der Österreicher.

Doch einen kleinen Seitenhieb in Richtung FIA konnte er sich dann doch nicht verkneifen. "Ich will Rennsport sehen. Man muss überholen, man muss später bremsen - eigentlich finde ich den Flügel einen Blödsinn", sagte Berger in der TV-Sendung Sport & Talk. Mit KERS kann er hingegen schon mehr anfangen.

Vor allem der Hintergrund, dass das System auch für den Serienbau genutzt werden soll, gefällt Berger. Allerdings sieht der frühere F1-Pilot auch einen Haken. "KERS ist eine gute Institution, die der Formel 1 aber sehr viel Geld kostet, womit die kleinen Teams auch ziemliche Probleme haben", erklärte Berger.