Die ersten beiden Freien Trainings des Australien-GP sind Vergangenheit, am Samstag geht es mit der dritten Test-Session weiter, bevor dann das wichtige Qualifying auf dem Plan steht. Wirft man einen Blick ins Williams-Lager, scheint das Team für Samstag zuversichtlich.

Rubens Barrichello platzierte sich zwei Mal unter den Top-10, jedoch mit einigem Zeitabstand zur Spitze. Trotzdem war der F1-Veteran mit der Performance des FW33 sichtlich zufrieden. "Das war ein geradliniger Tag. Wir konnten die ganze Zeit mit dem KER-System fahren. Das ist erst das zweite Mal, dass ich dieses System an Bord hatte", erklärte er. Erst nach den abschließenden Testfahrten in Barcelona hatte Williams bekannt gegeben, dass das KERS rechtzeitig für den Auftakt in Melbourne zur Verfügung steht.

Barrichello sieht das Team nach den ersten Australien-Eindrücken auf jeden Fall auf einem guten Weg: "Ich denke, dass wir heute unsere Wettbewerbsfähigkeit gezeigt haben, aber es gibt noch Arbeit zu tun." Teamkollege Pastor Maldonado zeigte sich unterdessen vorsichtig optimistisch. Der F1-Debütant ist zum ersten Mal mit einem Formel-1-Boliden im Albert Park unterwegs und muss sich noch an die neuen Gegebenheiten gewöhnen.

"Es war etwas schwierig heute Morgen, weil ich die Strecke nicht kannte. Deshalb habe ich die meiste Zeit des ersten Freien Trainings damit verbracht, den Kurs kennen zu lernen", erklärte der Venezuelaner. "Am Nachmittag konzentrierten wir uns auf die Longruns und wir waren mit der Performance des Autos zufrieden." Bei den beiden Trainings landete Maldonado in der Zeitentabelle im unteren Drittel, doch er sieht Potential für bessere Leistungen. "Ich denke, dass ich mich morgen verbessern kann, was die Rundenzeiten angeht", zeigte sich der 26-Jährige zuversichtlich.