Während Mercedes GP die Kritiker mit der Bestzeit verstummen ließ, hatte McLaren wieder einmal mit Problemen zu kämpfen. Nach einigen Runden am Morgen hieß es vom Team, man müsse zur Vorsicht den Motor wechseln. Das zog sich allerdings bis weit in den Nachmittag hinein, weswegen Jenson Button erst kurz vor Beginn der letzten halben Stunde wieder auf die Strecke gehen konnte. Der Frust stand dem Briten ins Gesicht geschrieben.

"Das war heute mein letzter Testtag. Es ist frustrierend, dass wir nicht mehr Runden fahren konnten", gestand der Brite. Durch die Zuverlässigkeitsprobleme habe man nicht das wahre Potenzial des Autos zeigen können. "Es steckt noch mehr Pace im Auto, nur wir konnten das bisher nicht zeigen", verriet Button. Gegen Ende des Tages schien das Auto doch noch zu funktionieren. Button konnte immerhin noch einige Runden drehen und kam insgesamt auf 53 Runden.

Auf die Rundenzeit von Michael Schumacher fehlten dem McLaren-Piloten 4,588 Sekunden. "Es ging heute nicht um die Pace, denn wir waren mit viel Sprit unterwegs", stellte Button klar und warnte die Konkurrenz davor, McLaren vorzeitig abzuschreiben. "Man sollte uns nicht unterschätzen. Wir halten zusammen und wir haben einige, interessante Entwicklungen in der Pipeline."