"Besonders die Emotionen stechen hier heraus", erzählte Michael Schumacher. Seine These wollte er natürlich in der Realität überprüfen und so schlich er sich mit seinen Kumpels auf eine brasilianische Party. Doch der Deutsche hatte nicht damit gerechnet wie sehr die Brasilianer auf der Tanzfläche abgehen würden - dabei hätte er es besser wissen müssen, schließlich fuhr er jahrelang an der Seite von Rubens Barrichello und Felipe Massa.

Tanzen kann nicht jeder, Foto: Sutton
Tanzen kann nicht jeder, Foto: Sutton

Hulk sah das Problem in der unterschiedlichen Mentalität. Für ihn haben Deutsche andere Stärken - Tanzen gehört nicht dazu. "Das könnte es schwieriger machen", dachte er sich als sie den Partykeller betraten. Doch es gab kein Entrinnen mehr für die Acht - sie mussten auf der Tanzfläche ihr Talent beweisen. Nick wagte sich als Erster auf das Parkett und war überrascht wie gut er sich gegen die heißblütigen Latin-Lover schlagen konnte. "Ich bin ziemlich zufrieden, weil ich nicht erwartet hatte, dass wir hier so gut sein würden", gestand er.

Zu Hause tanzte er höchstens die eine oder andere Polka - doch in Brasilien ging es heißer zur Sache. "Aber da bin ich schon auf einem guten Level. Ich bin froh wie ich das heute hingekriegt habe", verriet Nick. Nachdem er sich nicht blamiert hatte, wagte sich auch Adrian sein Tanzbein zu schwingen. Im Gegensatz zu seinem Kumpel konnte er seine eigene Performance nur schwer einschätzen. "Ich habe ein gutes Gefühl", gab sich Adrian vorsichtig. Timo versuchte beim Tanzen mit den feurigen Brasilianerinnen mitzuhalten, scheiterte aber kläglich.

Nicht jeder durfte zur Party mit, Foto: Sutton
Nicht jeder durfte zur Party mit, Foto: Sutton

"Ich glaube, die sind hier einen Tick schneller als wir", meinte er. Auch Sebastien hatte so seine Probleme seine Füße und seinen Oberkörper in Einklang zu bringen. Dass er zu Hause in der Schweiz berühmt für seinen Walzer war, half ihm hier nicht. "Das ist eine andere Geschichte", sagte er. Auch sein tanzmuffeliger Kumpel Nico wehrte sich mit Händen und Füßen - auf keinen Fall wollte er auf der Tanzfläche seine Hüften kreisen lassen. Selbst zwar ein Angsthase, ließ er es sich aber nicht nehmen die Leistungen der Anderen zu bewerten.

Sein Fazit: "Es war solala." Allerdings entpuppte sich einer als echter Tanzbär. Sebastian sog die Musik in sich auf und ließ alles raus. Damit beeindruckte er nicht nur seine Kumpels, sondern auch die einheimischen Partytiger. "Ich denke, es war ziemlich gut", gab sich Sebastian am Anfang noch bescheiden. Doch der Ehrgeiz hatte ihn gepackt. "Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, also können wir uns sicher noch verbessern."