Christian Klien erlebte in Singapur das erste Qualifying nach vier Jahren. "Ein bisschen nervös war ich schon vor dem Qualifying. Ich habe versucht das Beste aus dem Auto auf einer Runde herauszuholen. Das ist nicht so einfach, denn ich habe das in der Form lange nicht mehr praktiziert", verriet der Österreicher.

Dennoch konnte er mit einer Rundenzeit von 1:52.946 Minuten seinen HRT auf Platz 22 stellen. "Ich denke, wir haben heute das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Ich bin auf der letzten Rille gefahren. Wir wissen, dass wir vom Auto her nicht weiter nach vorne kommen, der Abstand ist zu groß. Der Zeitabstand zu den anderen Teams wie Lotus und Virgin ist auf dieser Strecke viel größer", erklärte Klien.

Umso mehr freute er sich, dass er seinen Teamkollegen Bruno Senna hinter sich lassen konnte - obwohl er vor dem Qualifying nur 40 Runden mit dem Auto gefahren ist. "Beim Qualifying hat man mehr Druck als beim Testen, aber es hat auf Anhieb sehr gut funktioniert. Ich bin glücklich, wir haben uns über das gesamte Wochenende konstant gesteigert. Aber die persönlichen Verbesserungen zum Teamkollegen waren sehr erfreulich", sagte Klien.