Einen positiven Start ins Rennwochende legte Toro Rosso hin. Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi spulten im Freien Training das volle Programm ab. In der ersten Session lag Alguersuari auf Rang fünf. "Wir sollten das nicht überbewerten, denn aufgrund der nassen Strecke war die Session sehr kompliziert", betonte der Spanier. In der zweiten Session konzentrierte sich Alguersuari auf Runden mit schwerem Auto.

"Ich bin meine schnelle Zeit zu Beginn der zweiten Session gefahren als die Strecke auftrocknete. Wir sind danach sehr viele Runden mit viel Benzin gefahren, was mich zuversichtlich stimmt. Wir wissen, dass sich die Strecke morgen weiter verbessern wird und deshalb müssen wir weiter arbeiten, um das Auto zu verbessern", erklärte der Toro Rosso-Pilot. Allerdings erlebte Alguersuari auch eine Schrecksekunde als er mit seinem STR5 die Mauer berührte.

Ordentlich ins Schwitzen gekommen

"Ich war auf den weichen Reifen, die viel schwieriger zu fahren sind. Das Auto war sehr unruhig und in Kurve 19 berührte ich die Mauer", erzählte Alguersuari. Zudem machte ihm die Hitze zu schaffen. "Im Cockpit ist es verdammt heiß und man glaubt, dass man nicht atmen könne. Allerdings bin ich körperlich in einer besseren Form als noch im Vorjahr", so Alguersuari, der auf Rang 17 landete. Einen Platz dahinter folgte Sebastien Buemi.

"Ich konnte auf den weichen Reifen nicht das Maximum herausholen, ich machte einige Fehler, deshalb bin ich etwas enttäuscht, was die reinen Rundenzeiten angeht. Aber diese sind an einem Freitag nicht so wichtig. Alles in allem war es ein guter Tag, auch wenn wir viel geschwitzt haben", meinte der Schweizer.