Bereits im Rahmen des Großen Preises von Belgien berichtete Motorsport-Magazin.com, dass der Japaner Sakon Yamamoto mindestens bis zum Rennen in Brasilien fix im zweiten HRT-Auto sitzen wird. Der Japaner übernahm beim Deutschland GP das zweite HRT-Cockpit neben Bruno Senna und verdrängte seitdem Karun Chandhok ins zweite Glied.

"Beide Fahrer leisten gute Arbeit", lobte Teamchef Colin Kolles am Donnerstag in einem Teaminterview. "Wir erzielten in Spa unser bislang bestes Qualifyingergebnis und Sakons Rundenzeiten waren im Rennen auf dem gleichen Level wie die von Kovalainen und Glock. Ich denke, es gibt keinen Grund, weitere Wechsel vorzunehmen."

Für das Highspeed-Rennen in Monza rechnet Kolles mit einer guten Vorstellung. "Bislang waren wir auf Strecken auf denen kein hoher Abtrieb notwendig ist ziemlich konkurrenzfähig." Dem widersprechen Fahrerlagergerüchte, wonach das Team möglicherweise noch nicht einmal einen neuen Low-Downforce-Heckflügel mitbringen wird. Das Ziel bleibt jedoch unverändert: "Wir geben alles, um den 10. Platz in der Konstrukteurswertung zu erreichen."