Korea soll dem Zeitplan stark hinterher hängen, Foto: Korea GP
Korea soll dem Zeitplan stark hinterher hängen, Foto: Korea GP

In schöner Regelmäßigkeit tauchen dieser Tage Gerüchte auf, wonach es Korea wohl wirklich nicht schaffen wird, seinen ersten Grand Prix planmäßig über die Bühne zu bringen. Zwar hatte FIA-Inspektor Charlie Whiting bei einem Besuch im Juli gemeint, es sehe alles soweit gut aus und er glaube daran, die Strecke werde rechtzeitig fertig, doch die zweifelnden Stimmen mehren sich.

Nachdem ein britischer Journalist vor wenigen Wochen meinte, bei seinem Besuch habe er nicht den Eindruck gewonnen, dass rechtzeitig im Oktober an der Strecke ein Rennen gefahren werden könnte, meldete nun auch die spanische Zeitung AS Bedenken an. So schrieb das Blatt, die Strecke und die Sicherheitseinrichtungen dürften zwar fertig werden, doch die Bauarbeiten an den Tribünen, Boxen, Kontroll-Gebäuden und dem Media Centre lägen weit hinter dem Zeitplan.

Laut AS könnte das Motorland Aragon von 22. bis 24. Oktober einspringen, wenn in Korea an dem Wochenende kein Rennbetrieb möglich ist. Dieselbe Strecke springt in diesem Jahr bereits in der MotoGP für ein ausgefallenes Rennen ein, nachdem dort der Ungarn GP wegen verzögerter Streckenbauarbeiten ausgefallen ist. Whiting hatte nach seinem Besuch in Korea gemeint: "Es muss noch Arbeit gemacht werden, aber die Strecke sollte rechtzeitig für den ersten Grand Prix fertig sein. Wöchentliche Fortschrittsberichte werden an die FIA übermittelt werden und weitere Inspektionen wird es in sechs bis sieben Wochen geben."